© die4travemuender 17.02.2018
Tag 04 Von Cape May an die Chesapeake Bay
Heute hätten wir eine Übernachtung auf 2 Campsites auf Assateague Island
gehabt, diese wurden ja jedoch, wie bereits gestern geschrieben leider als Folge
von Hurricane Matthew überflutet. Stattdessen wird unser heutiger
Übernachtungsplatz der Bayshore CG Maryland sein.
Zunächst einmal jedoch brechen wir früh zum Cape May Lighthouse auf und
stellen unsere WoMos auf dem leeren Parkplatz ab. Einzig ein paar
Vogelbeobachter, die hier Adler beobachten und fotografieren treffen wir an. Am
Strand können wir eine Gruppe von Pilotwalen beobachten, die an der Küste
entlang ziehen. Dazu scheint die Sonne auf uns herab. Kaum zu glauben das wir
Mitte Oktober haben. Hier könnte man es stundenlang aushalten.
Hier kann man jeweils nachlesen, wieviele Vögel vom Cape May Observatory
täglich gesichtet und gezählt wurden.
Leider müssen wir jedoch weiter, da wir für 10:30 Uhr Fährtickets für die Cape
May-Lewes Ferry reserviert haben. Die Fährstation liegt lediglich ein knappes
Viertel Stündchen vom Lighthouse entfernt und als wir um 09:15 dort eintreffen,
werden wir gefragt, ob wir eventuell schon die 09:30 Uhr Fähre nehmen wollen,
da es noch freie Plätze gäbe. Da lassen wir uns natürlich nicht zweimal fragen,
denn so gewinnen wir eine ganze Stunde. Wir reihen uns also in die wartenden
Autos ein, stellen das Propangas ab, Tickets werden kontrolliert, der Unterboden
mit Spiegeln kontrolliert und schon dürfen wir auf die Fähre auffahren.
Die 1,5 stündige Fährfahrt genießen wir bei Cappuchino und Nachos an Deck. Bei
Ankunft in Lewes investieren wir die gewonne Stunde für einen Zwischenstop in
den Tanger Outlets, wo wir im Christmas Tree Shop ein paar Anhänger für
unseren Weihnachtsbaum erstehen.
Die künstlichen Tannenbäume hängen voll mit schönen und kitschigen und tlw.
kuriosem Baumschmuck.
Froh über den neuen Baumschmuck nehmen wir die letzten 84 Meilen zum
Ausweich CG in Rock Hall in Angriff. Die Landschaft ist wunderbar
abwechslungsreich und von Landwirtschaft geprägt. Hier gefällt es uns
ausgesprochen gut, es müssen nicht immer wahnsinnig tolle Highlights entlang
der Strecke liegen, so eine schöne Überlandfahrt ist ganz nach unserem
Geschmack.
In Chestertown machen wir noch einen ausgedehnten und einkaufswagen-
füllenden Lebensmitteleinkauf beim uns bisher unbekannten ACME Supermarkt
und sind von der Auswahl absolut begeistert. Wir kaufen sogar einen
aufblasbaren, beleuchteten Kürbis, der später mit uns nach Hause reisen soll.
Direkt hinter großen Maisfeldern liegt die Zufahrt zum Bayshore Campground
Rock Hall, wo wir freundlich empfangen und per Golfwägelchen zu unseren Back-
In-Sites am Lake geleitet werden. Mal wieder sind die Amerikaner von den
deutschen Rückwärts-Einparkkünsten begeistert. Als wir in einem Zug rückwärts
einparken, spenden die Nachbarn Applaus.
Vom Campground hat man einen schönen Blick auf die Chesapeake Bay. Wir
genießen den malerischen Sonnenuntergang und ein abendliches Barbecue unter
den wachsamen Augen unseres neuen Kürbisses.
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